Tag 4. Dazwischen geschoben, aus aktuellem Anlass. Inzwischen werden die Stimmen immer lauter, die eine Lösung für die finanziellen Einbußen fordern, die vielen Menschen in diesen Tagen und den kommenden Wochen, wenn nicht Monaten, aus der Corona-Krise erwachsen. Freiberufler aller Sparten, Künstler, Kleinunternehmer…. Und immer häufiger fällt in diesem Zusammenhang das „Bedingungslose Grundeinkommen“. Sollte es tatsächlich sein, dass da, wo die innere Motivation und der Wille bisher fehlte, jetzt ein virulenter Gesell namens COVID-19 den Politiker*innen gar keine andere Wahl mehr läßt?
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enRED ando
Am Turme
Ich steh' auf hohem Balkone am Turm,
umstrichen vom schreienden Stare,
und lass' gleich einer Mänade den Sturm
mir wühlen im flatternden Haare;
O wilder Geselle, o toller Fant,
ich möchte dich kräftig umschlingen,
und Sehne an Sehne, zwei Schritte vom Rand
auf Tod und Leben dann ringen!
#
Und drunten seh' ich am Strand, so frisch
wie spielende Doggen, die Wellen
sich tummeln rings mit Geklaff und Gezisch,
und glänzende Flocken schnellen.
O, springen möcht' ich hinein alsbald,
recht in die tobende Meute,
und jagen durch den korallenen Wald
das Walross, die lustige Beute!
#
Und drüben seh ich ein Wimpel wehn
so keck wie eine Standarte,
seh auf und nieder den Kiel sich drehn
von meiner luftigen Warte;
O, sitzen möcht' ich im kämpfenden Schiff,
das Steuerruder ergreifen,
und zischend über das brandende Riff
wie eine Seemöve streifen.
#
Wär' ich ein Jäger auf freier Flur,
ein Stück nur von einem Soldaten,
wär' ich ein Mann doch mindestens nur,
so würde der Himmel mir rate;
Nun muss ich sitzen so fein und klar,
gleich einem artigen Kinde,
und darf nur heimlich lösen mein Haar,
und lassen es flattern im Winde.Annette von Droste-Hülshoff
(1797 - 1848)